Um acht Uhr soll die Verhandlung vor dem Bezirksgericht Weinfelden starten. Der Kläger, ein 56-jähriger ehemaliger Angestellter eines Weinhandelsunternehmens, sitzt allein im Vorzimmer. Die Gerichtsweibelin schaut vorbei: «Der Beklagte ist noch nicht aufgetaucht, wir warten die übliche Respektviertelstunde ab», sagt sie. Um 8.15 Uhr eröffnet die Einzelrichterin die Verhandlung. Der einzige Verwaltungsrat des Unternehmens, ein 45-jähriger Österreicher,...