Schwimmen in eiskaltem Wasser ist beliebt. Doch Ärzte warnen, die Risiken für die Gesundheit seien grösser als die Vorteile (saldo 20/2021). Ein Bericht in der Fachzeitschrift «Chest» bestätigt die Gefahr: Bei einem Schwimmwettbewerb in Schweden müssten jedes Jahr zwischen 37 und 45 Teilnehmer wegen eines plötzlich auftretenden Lungenödems notfallmässig behandelt werden. Als Grund dafür vermuten Ärzte den erhöhten Blutdruck wegen des kalten Wassers. Zu den Anzeichen eines Lungen­ödems gehören Husten, Atemnot und blutiger ­Auswurf. Unbehandelt kann es zum Tod führen.

Um die Risiken zu reduzieren, empfiehlt die Swiss Cold Training Association, nie allein ins Wasser zu gehen, nicht ganz unterzutauchen und nur kurze Zeit im kalten Wasser zu schwimmen.