Die zweite Säule der Altersvorsorge funktioniert fast wie ein Sparbüchlein: Angestellte zahlen jeden Monat einen Teil ihres Lohns in die Pensionskasse ein. Das angesparte Geld können sie sich dann bei der Pensionierung als monatliche Rente oder einmalig als Kapital auszahlen lassen. 

Doch ein bedeutender Teil der einbezahlten Gelder landet nicht auf den Konten der Einzahler, sondern wird von den Pensionskassen als «Reserven» und «Rückstellungen» verbucht (saldo 4/2017 und 17/2019). 

Und diese Reserven sind so hoch wie noch nie. Das zeigen aktuelle Zahlen des Bundesamts für Statistik. Im Jahr 2017 betrugen die Pensionskassen-Reserven 131,8 Milliarden Franken, im vergangenen Jahr stiegen sie auf satte 153,4 Milliarden Franken.