Patienten dürfen sich rezeptfreie Medikamente nicht von einer Schweizer Versandapotheke zusenden lassen (saldo 10/2020). Das gilt neuerdings für Versicherte der Krankenkasse KPT nicht mehr. Diese Kasse bietet einen I­nternetbestellservice für rezeptfreie Medi­kamente an. So will die KPT den Ver­sicherten im Homeoffice oder in Quarantäne den Gang zur Apotheke ersparen. 

Interessierte müssen auf der KPT-Homepage ihre Daten angeben. Sie erhalten einen Rückruf von Mitarbeitern des Telemedizin- Anbieters Medi24. 

Die Fachpersonen klären ab, welches ­Medikament der Kunde braucht. Sie schreiben, wenn nötig, ein Rezept und bestellen das Präparat bei der Thurgauer Versand­apotheke «Zur Rose», die es dann verschickt. Der kosten­lose Service läuft vorerst bis Ende Juni. Nach ­An­gaben der Versandapotheke «Zur Rose» interessieren sich weitere Kassen für das Bestellmodell.