Eher nicht. Diese Medikamente wirken zum Teil gegensätzlich wie Gaspedal und Bremse gleichzeitig: Escitalopram soll die Patienten aktivieren, Mirtazapin beruhigt sie und macht oft schläfrig. Temesta ist ein starkes Beruhigungsmittel, das abhängig macht. Man sollte es ohnehin nicht über längere Zeit nehmen. Am besten machen Sie einen Termin mit dem Psychiater ab und besprechen, wie es mit den ­Medikamenten weitergehen soll. Fragen Sie zudem den Hausarzt nach einer ambulanten Psychotherapie. Ihr Mann ist noch jung, da ist es wichtig, dass man die Ursachen der Krankheit genauer anschaut und die Beschwerden nicht nur mit Medikamenten bekämpft.