Leser fragen, K-Tipp antwortet: Was bedeutet das Pixelmuster?
Inhalt
K-Tipp 16/2012
28.09.2012
Letzte Aktualisierung:
02.10.2012
«Immer öfter sieht man in Inseraten oder auf Verpackungen quadratische Pixelmuster. Was bedeuten sie?»
Die Quadrate aus schwarzen und weissen Punkten dienen den Besitzern von Smartphones dazu, direkt auf eine bestimmte Website zu gelangen. Man nennt die Pixelmuster QR-Code. QR steht für Quick Response, also «schnelle Antwort». Denn das Smartphone kann den Code mit der Kamera erfassen und öffnet dann automatisch die entsprechen...
«Immer öfter sieht man in Inseraten oder auf Verpackungen quadratische Pixelmuster. Was bedeuten sie?»
Die Quadrate aus schwarzen und weissen Punkten dienen den Besitzern von Smartphones dazu, direkt auf eine bestimmte Website zu gelangen. Man nennt die Pixelmuster QR-Code. QR steht für Quick Response, also «schnelle Antwort». Denn das Smartphone kann den Code mit der Kamera erfassen und öffnet dann automatisch die entsprechende Website. So kann man sich das Eintippen der Internetadresse sparen.
Entwickelt wurden die Pixelmuster einst, damit der Autokonzern Toyota in seinen Werken Teile und Baugruppen automatisch erkennen und liefern konnte.
Vorsicht: Weil man dem Pixelmuster nicht ansieht, welche Website darin verschlüsselt ist, besteht die Gefahr, dass der Code auf eine heikle Seite führt oder heimlich Funktionen auf dem Handy ausführt. Deshalb sollte man das Smartphone so einstellen, dass es den Inhalt von QR-Codes zwar anzeigt, aber erst dann ausführt, wenn der Besitzer es erlaubt hat. Je nach verwendetem Programm ist die entsprechende Einstellung unter «Hilfe» oder auf der Homepage des App-Anbieters zu finden.
«Ich habe in der Ferienwohnung im Bündnerland einen TV. Daheim, in Winterthur, zahle ich der Billag jährlich Fr. 462.40 Empfangsgebühr. Jetzt stellt mir Cablecom für den TV-Empfang im Ferienhaus eine zusätzliche Rechnung. Muss ich sie zahlen?»
Ja. Denn es handelt sich nicht um die gleiche Gebühr. Jene von der Billag müssen Sie nur einmal pro Jahr zahlen, unabhängig davon, wie viele Geräte Sie haben und ob Sie auch im Ferienhaus fernsehen. Anders ist es mit den Gebühren für den Kabelnetzanschluss. Diesen Betrag verlangen private Kabelnetzbetreiber wie UPC Cablecom und regionale Unternehmen für den Netzanschluss in der Wohnung. Wenn Sie in zwei Wohnungen einen Netzanschluss haben, müssen Sie auch zweimal Gebühren zahlen.
«Was ist das bessere und günstigere Zahlungsmittel fürs Ausland: die Maestro-Karte oder die Postcard?»
Mit der Postcard kann man im Ausland einzig Bargeld am Automaten beziehen. Mit der Maestro-Karte kann man auch in vielen Läden, Restaurants und Hotels zahlen – wie mit einer Kreditkarte, aber meist günstiger. Denn bei der Maestro-Karte zahlt man keinen Fremdwährungszuschlag, sondern nur eine Transaktionsgebühr pro Einkauf. Die Höhe hängt vom Herausgeber ab: Die Credit Suisse etwa verlangt Fr. 1.50, die Migros-Bank Fr. 1.70 und die UBS 1 Prozent des Einkaufsbetrags, mindestens aber Fr. 1.50.
Bargeldbezüge am Automaten kosten im Ausland mit der Postcard Fr. 5.–, mit der Maestro-Karte in etwa gleich viel. Mit einer Kreditkarte sollte man kein Bargeld beziehen: Die Gebühren sind hoch.