In den Läden findet man verschiedene Milchprodukte mit dem Logo «Swissmilk green». Beispiele: «Die Butter», Floralp-Butter (erhältlich bei Migros und Coop), Prix-Garantie-­Milch (Coop) und das Hirz-Waldbeer-­Joghurt von Coop, der Hirz-Hüttenkäse von Denner, Emmi-Halbrahm (Spar) oder bei Aldi Milch, Halb­rahm und Naturejoghurt der Eigenmarke Milfina.

«Swissmilk green» steht laut der Branchenorganisation Milch für «besonders nachhaltig produzierte Produkte». Tatsache ist aber: Diese Milchprodukte sind nicht besser als andere, konventionell produzierte. Denn seit Anfang Jahr müssen sich alle Milchproduzenten mindestens an den «Swissmilk green»-Standard halten. Das hat die Branchenorganisation durchgesetzt.

Die Bauern müssen für diesen Standard allerdings kaum mehr ­leisten, als das Gesetz vorschreibt («K-Tipp» 16/2019). Die Tiere haben lediglich etwas mehr Auslauf ins Freie, Verbesserungen beim Umweltschutz gibt es nicht.

Tipp: Wer Milchprodukte mit höheren Standards bei Tier- und Umweltschutz sucht, sollte Waren mit dem Bio-Label wählen.