Sind nächtliche Beinkrämpfe ungefährlich?
Inhalt
saldo 16/2000
11.10.2000
Sieben von zehn Menschen über 50 werden regelmässig in der Nacht von schmerzhaften Krämpfen geplagt: Lästig, aber in der Regel harmlos.
Beinkrämpfe beim Ruhen haben nichts mit Durchblutungsstörungen zu tun, auch nicht mit Krampfadern. Sie hängen vielmehr mit Nervenreizungen zusammen. Der Muskel zieht sich bei einem bestimmten Nervenimpuls zusammen und schmerzt heftig, wenn er zusammengezogen bleibt. Gegenmassnahme: Wadenmuskulatur strecken.
Die Krämpfe lasse...
Sieben von zehn Menschen über 50 werden regelmässig in der Nacht von schmerzhaften Krämpfen geplagt: Lästig, aber in der Regel harmlos.
Beinkrämpfe beim Ruhen haben nichts mit Durchblutungsstörungen zu tun, auch nicht mit Krampfadern. Sie hängen vielmehr mit Nervenreizungen zusammen. Der Muskel zieht sich bei einem bestimmten Nervenimpuls zusammen und schmerzt heftig, wenn er zusammengezogen bleibt. Gegenmassnahme: Wadenmuskulatur strecken.
Die Krämpfe lassen sich vermindern, wenn man regelmässig Magnesium einnimmt oder vor dem Schlafengehen die Beine abwechselnd kalt und warm duscht. Zu viel Alkohol, Rauchen, Flüssigkeitsmangel bei Durchfall oder starkem Schwitzen, wassertreibende Medikamente oder Abführmittel fördern das Auftreten der Krämpfe.
Treten die Wadenkrämpfe gleichzeitig mit Taubheitsgefühlen, Muskelzucken oder Gangstörungen auf, sollte man zum Arzt gehen. Eventuell sind die Krämpfe auf einen Bandscheibenvorfall oder eine Muskelkrankheit zurückzuführen.
Hildegard Bösch-Billing