Die italienischen Städte Genua, Rapallo und La Spezia an der ligurischen Küste haben etwas gemein: Die Wasserqualität an den Stränden ist schlecht. Dagegen kann in Zypern mit durchwegs «ausgezeichneter» Wasserqualität gerechnet werden. Das zeigt der aktuelle Badewasserreport der europäischen Umweltagentur. Für den jährlichen Bericht überwachen und melden die 28 EU-Mitgliedstaaten sowie die Schweiz und Albanien die Qualität ihrer Badegewässer. Die veröffentlichten Daten stammen jeweils aus dem Vorjahr. Die Bewertung richtet sich nach den vorhandenen Mengen zweier Bakterien, die Erbrechen oder Durchfall verursachen können.

Auch in Malta, Kroatien und Griechenland sind mehr als 90 Prozent der Badeorte tadellos. Wer Sommerferien in Portugal, Italien, Litauen, Deutschland oder Österreich gebucht hat, kann sich ebenfalls freuen: Immerhin 4 von 5 Badestellen sind einwandfrei.

Am schlechtesten schneiden Estland, Holland, Frankreich, Belgien, Spanien und Irland ab. Insgesamt erfüllten 450 europäische Badestellen die Mindestanforderungen nicht.

Von 130 Schweizer Badeorten erhielten 122 die Note «ausgezeichnet». 8 waren immerhin noch gut – beispielsweise die Seeufer bei Yverdon, Lausanne oder Ponte Tresa.  

Weitere Infos: www.eea.europa.eu/themes/water/interactive/bathing/state-of-bathing-waters-1.