Am 26. April 1986 explodierte in Tschernobyl (Ukraine) der Reaktor des Atomkraftwerkes. Dann bildete sich eine radioaktive Wolke, die über Mitteleuropa zog. Der radioaktive Niederschlag traf in der Schweiz ­Gebiete in Graubünden und dem Tessin besonders stark.

Auch 35 Jahre später finden sich in fast allen Wildpilzen aus den beiden Kantonen noch immer radioaktive Spuren. Das zeigen 124 Messungen der kantonalen Labore in Chur und Bellinzona. Die Laborexperten fande...