Unregelmässige Arbeitszeiten schaden dem Gedächtnis. Dies zeigt eine Unter­suchung der Universität Toulouse in Frankreich. Die Forscher untersuchten die Leistung des ­Gehirns von 1200 Berufstätigen aus Südfrankreich über einen Zeitraum von zehn Jahren. 

Dabei stellten sie fest: Das Gehirn der Schichtarbeitenden alterte sechseinhalb Jahre schneller als das der anderen Berufstätigen. Es erholte sich erst ­wieder, nachdem die Schichtarbeiter mindestens fünf Jahre aus dem Schichtdienst ausgeschieden waren.

Frühere Untersuchungen hatten ergeben, dass Schicht- und Nachtarbeit zu Herz- und Magen-Darm-Krankheiten führen kann («Gesundheitstipp» 4/2008). Die Auswir­kungen auf das Gedächtnis waren ­bisher unbekannt.