Wer über die Internet-Auktionsplattform ­Ricardo etwas verkauft, muss neu 9 statt wie bisher 8 Prozent des Erlöses abliefern. Dafür verzichtet Ricardo nun auf sogenannte «Einstellgebühren». Diese wurden fällig, wenn jemand eine Anzeige aufschaltete. 

Unter dem Strich ist das System nun einfacher. Aber die Verkäufer müssen mehr zahlen – vor allem Leute, die teure Waren verkaufen. Beispiel: Bei einem Verkaufspreis von 1000 Franken erhielt der Ver­käufer bisher Fr. 957.50. Neu sind es noch 910 Franken – fast 50 Franken weniger.

Zum Vergleich: Ebay.ch verlangt ­weniger. Von einem Verkaufspreis von 1000 Franken erhält der Verkäufer Fr. 970.50.