Postfinance-Kunden mit einem Privatkonto müssen seit dem 1. März eine deutlich höhere Gebühr für ihr Konto zahlen. Sie beträgt statt 36 Franken neu pauschal 60 Franken im Jahr. Darin inbegriffen sind monatliche Auszüge, alle Zahlungsaufträge sowie die Postfinance Card. Wer den durchschnittlichen Betrag von 7500 Franken erreicht, zahlt wie bisher nichts.

Auch die Basler Kantonalbank schlug per Anfang März bei Privatkonten auf: Die Kontoführungsgebühr von 60 Franken im Jahr entfällt neu erst ab einem Betrag von 10 000 Franken – vorher lag die Limite bei 1000 Franken.

saldo hat in der letzten Ausgabe Bankspesen und Zinserträge für einen Kleinkunden mit einem Privatkonto verglichen. Zürcher und Basler Kantonalbank waren am günstigsten. Postfinance lag mit 92 Franken pro Jahr hinter Raiffeisen auf dem vierten Platz.

Dank den ab März kostenlosen Zahlungsaufträgen würde das Postfinance-Konto den saldo-Musterkunden mit und ohne Internet unter Berücksichtigung des Zinsertrages 58 Franken pro Jahr kosten. Damit rückt die Post im Vergleich auf Platz zwei vor, hinter die ZKB mit Kosten von 39 Franken. Bei der Basler Kantonalbank müsste der Kunde mit 5000 Franken auf dem Konto seit Anfang März 109 anstatt 49 Franken bezahlen.