Alljährlich werten die drei deutschen Prüforganisationen Tüv, GTÜ und Dekra die Ergebnisse von Millionen von Auto-Vorführterminen aus. Aufgrund festgestellter Mängel wie verschlissener Bremsbeläge oder defekter Spurstangengelenke beurteilen die Prüfer die Zuverlässigkeit der Fahrzeuge. Das Magazin «Focus» hat die Prüfstatistiken der drei Organisationen zusammengefasst. Die Resultate:

  • Bei den Kleinwagen schneiden der Audi A1 und der Mazda 2 mit auffallend wenig festgestellten Mängeln ab. Ebenfalls gut schlagen sich der VW Polo, der Kia Rio, der Nissan Micra und der Ford Fiesta.
  • In der Kompaktklasse liegt der Toyota Prius in ­verschiedenen Kategorien bei den Prüforganisationen weit vorne. Zu den Spitzenreitern zählen auch VW Golf, Mazda 3, Audi A3, 1er-BMW sowie der Toyota Auris.
  • In der Mittelklasse können sich gemäss den Ranglisten die Mercedes-C-Klasse, der Audi A4 und der 3er- BMW ganz oben platzieren.
  • In der oberen Mittelklasse sind der Audi A6, die Mer­cedes-E-Klasse sowie der 7er-BMW bei den Prüforganisationen meist top.

Auf der anderen Seite weisen die Autos der französischen Hersteller – mit Ausnahme des Peugeots 508 – in den Statistiken besonders viele Mängel auf. Namentlich erwähnt sind die Modelle Renault Mégane und Laguna sowie der Citroën C5. 

Aber auch die Billigautos Dacia Logan und Sandero rangieren zuunterst in der deutschen Zuverlässigkeitsrangliste.