Die vom Bund geplante Umstellung des Radio­empfangs von UKW auf DAB+ kostet die Konsumenten 79,5 Millionen statt 67 Millionen Franken. Diese Zahlen gab das Bundesamt für Kommunikation gegenüber saldo an.

Grund für die höheren Kosten: Der Bund sprach im September den Radiosendern weitere Sub­­-ven­tionen zu, weil sich deren Lage nach der Co­ro­na­pandemie «noch nicht in erhoffter Weise verbessert» habe.

Die Radiosender erhalten bis Ende 2024 zusätzlich 11 Millionen Franken an die Verbreitung von DAB+. Bisher waren es 56,5 Millionen. Zudem erhöht der Bund auch das Budget für die Werbespots zur UKW-­Abschaltung von 10,5 auf 12 Millionen Franken.

Die Kunden bezahlen das alles über die Radiogebühr. Radio­empfang via UKW soll laut den Plänen des Bunds Ende 2024 abgeschaltet werden.