Bei der Carsharing-Genossenschaft ­Mobility ist jedes dritte Fahrzeug für Lernfahrten ungeeignet. Denn der Beifahrer kann im Notfall nicht wie vorgeschrieben mit der Handbremse eingreifen. Wer trotzdem mit einem solchen Auto übt, riskiert eine Anzeige. Das Problem: Viele neue Autos haben keine mechanischen Handbremsen mehr, sondern elektronische Feststellbremsen. Das sind kleine Knöpfe, die zum Teil vom Beifahrersitz nicht erreichbar sind. Einige davon schalten sich zudem aus, wenn der Fahrer Gas gibt.

Wichtig für Mobility-Kunden: Bei der ­Buchung den Menüpunkt «lernfahrtauglich» anklicken. So werden nur geeignete Autos angezeigt. Ein Lernfahrabo für sechs Monate kostet bei Mobility 49 Franken, plus 59 Franken für den Beifahrer. Dazu kommen Kosten für jede einzelne Fahrt.

Firstcar.ch verleiht landesweit Fahrschulautos mit Doppelpedalen für Einzelstunden ab 30 Franken, für ganze Tage ab 120 Franken oder für 1150 Franken pro Monat. Auch die Autoaboverleiher Carvolution, Carify und Clyde verfügen über Modelle, mit denen Lernfahrten möglich sind.