Nachtigall im Häftli in Büren an der Aare BE
www.bueren.ch
Das Naturschutzgebiet Häftli erstreckt sich entlang der 7 Kilometer langen Altwasserläufe der Aare . Erschlossen ist es mit dem Wanderweg von Büren an der Aare nach Biel.
Hier verkündet die seltene Nachtigall den Frühling. Ihr Gesang kommt am besten zur Geltung, wenn die Männchen in der nächtlichen Stille um die Wette singen. Nach der Paarung singen die Männchen nur noch tagsüber, um ihr Revier zu verteidigen.
Ein 8 Kilometer langer Rundweg führt von Büren an der Aare über Meinisberg zum Häftli (mit Beobachtungsturm) und Meienried zurück nach Büren.
Anreise: Mit der Bahn, dem Postauto oder dem Schiff nach Büren an der Aare.
Kiebitze im Wauwilermoos LU
www.luzern.com/de/wauwilermoos
Die Moorebene des Wauwilermoos ist ein Wasser- und Zugvogelreservat. Hier brütet von März bis im Juni eine Kolonie von rund 50 Kiebitzpaaren. Kiebitze sind sehr selten. Der auffällig schwarz-weisse Vogel und seine Flugkapriolen lassen sich auf dem Weg rund um das Schutzgebiet und von einem Turm aus beobachten. Das gilt je nach Jahreszeit auch für Turmfalke, Waldohreule, Schwarzkehlchen oder Wacholderdrossel.
Anreise: Mit der Bahn bis Wauwil. Der Rundgang um den verlandeten Wauwilersee ist sieben Kilometer lang.
Vogelparadiese am Neuenburgersee
www.grande-caricaie.ch
Die Grande Cariçaie ist 40 Kilometer lang und das grösste Seeuferfeuchtgebiet der Schweiz. Es erstreckt sich entlang des südlichen Ufers des Neuenburgersees von Yverdon-les-Bains bis Cudrefin. Eine Teilwanderstrecke von Yverdon-les-Bains nach Yvonand dauert zwei Stunden. Hier sind Eisvogel, Kuckuck sowie Wasservögel wie Lach- oder Weisskopfmöwen und Flussseeschwalben zu hören und zu sehen.
Geführte Touren bieten das Birdlife Naturschutzzentrum La Sauge, das Pro- Natura-Zentrum Champ-Pittet und das Pfahlbaudorf in Gletterens an.
Steinböcke auf dem Niederhorn BE
www.niederhorn.ch
Auf dem Niederhorn kann man Steinböcke, Gemsen und Murmeltiere beobachten. Die Höhenwanderung beginnt bei der Bergstation der Niederhornbahn. Die 7 Kilometer lange Bergwanderroute führt entlang dem Güggisgrat und mündet in den Rundweg Richtung Gemmenalphorn. Auf dem Rückweg schlängelt sich der Weg durch die prächtige Moorlandschaft der Gemmenalp.
Anreise: Mit dem Bus oder dem Schiff ab Thun bis Beatenbucht.
Biber am Lengwiler Weiher, Kreuzlingen TG
www.pronatura-tg.ch/lengwiler-weiher
Zwei Kilometer südöstlich von Kreuzlingen liegt das Naturschutzgebiet Lengwiler – drei Weiher, Bäche, ein Flachmoor und viel Wald. Dort sind die Nagespuren des Bibers kaum zu übersehen. Gut zu beobachten sind auch seltene Amphibienarten wie der Kammmolch oder der Fadenmolch. Geführte Exkursionen sind mit Pro Natura möglich.
Anreise: Zu Fuss 2 Kilometer ab Bahnhof Kreuzlingen.
Bienenpfade
www.glarner-bienenfreunde.ch www.bienenlehrpfad.ch www.bienenzuchtverein.ch
Das Leben der Bienen lässt sich auf diversen Lern- und Wanderpfaden erkunden. In Schafisheim bei Lenzburg AG beispielsweise ist der stündige Bienenweg zu Fuss direkt ab dem Gemeindezentrum erreichbar. Der Bienenlehrpfad Pfäffikon SZ befindet sich inmitten von Obstanlagen, Wald und einem Bach. Ein neuer Bienenlehrpfad wird am 28. Juni in Nenzlingen BL eröffnet.
Waldameisen im Jura VD
www.parcjuravaudois.ch
Im Naturpark Jura vaudois wuselt die grösste Waldameisenkolonie Europas. Die Waldameisen tragen Tannnadeln und Äste, die das Dreissigfache ihres Körpergewichts wiegen. Ausgangspunkt der fünfeinhalbstündigen Wanderung durchs Ameisenland ist der Bahnhof von Sentier am Lac de Joux. Der Weg führt durch das Vallée de Joux über den Fluss Orbe, vorbei an Moorgebieten. Dann der kleine Aufstieg zum höchsten Gipfel des Schweizer Jura, dem Mont Tendre auf 1679 m ü. M., und wieder abwärts durch Wälder und Waldweiden zum Bahnhof Montricher.
Dinosaurier in Frick AG
www.sauriermuseum-frick.ch
Der Dinosaurierlehrpfad in Frick beginnt beim Sauriermuseum und endet im Wälchligarten auf dem Areal der Tonwerke Keller AG nahe der Tongrube Gruhalde hinter dem Bahnhof Frick. Dort wurde 2006 ein gut 200 Millionen Jahre altes Raubdinosaurier-skelett entdeckt. Es ist – einzigartig in der Schweiz – ganz zu sehen. Auf einem speziell gekennzeichneten Areal kann zudem eigenhändig nach Fossilien gesucht werden. Allfällige Fundstücke darf der Finder nach Hause nehmen.