Die Schlagzeilen klingen dramatisch: «Notenbank in dunkelroten Zahlen», «Grösster Verlust seit der Gründung», «Es gibt keinen Geldsegen mehr von der Nationalbank». Für viele Medien standen die Zeichen Ende Oktober auf Sturm, als die Schweizerische Nationalbank Geschäftszahlen zu den ersten neun Monaten 2022 publizierte.

Von Anfang Januar bis Ende September schrieb die Nationalbank ­einen Verlust von 142,4 Milliarden Franken...