Inhalt
17,2 Mikrogramm giftiges Uran pro Liter: So stark war 2011 in einer saldo-Leseraktion das Trinkwasser in Rueun GR belastet (saldo 20/11). Das ist legal. Denn einen gesetzlichen Grenzwert gibt es nicht. Nun schlägt das Bundesamt für Gesundheit als Grenzwert 30 Mikrogramm Uran pro Liter vor. Das ist im internationalen Vergleich sehr hoch: In Deutschland liegt der Grenzwert bei 10 Mikrogramm, die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt 15 Mikrogramm. Auch für Anton Kilchmann, Präsident des Verbands der Wasserversorger, sind 30 Mikrogramm zu viel: Wenn Menschen jahrzehntelang so stark belastetes Wasser trinken würden, seien gesundheitliche Schäden nicht auszuschliessen, sagte er in der «NZZ am Sonntag». Das Bundesamt wollte keine Stellung nehmen.
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Geht es um die Lebensmittelsicherheit...
kommt die Gesundheit des Konsumenten am Schluss, anders ist ja die 30 Mikrogramm-Grenze nicht zu deuten. Wieviele Mineralquellen müssten beim 10 Mikrogramm Gesetz schliessen? Denn bei einer eventuellen Schädigung des Organismus können die Mineralquellen nicht Haftbar gemacht werden - also lässt man die Bevölkerung weiterhin Versuchskaninchen spielen - zu Gunsten der Wirtschaft !