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Tattoostudios arbeiten häufig mit gesundheitsgefährdenden Farben. Das zeigt eine Untersuchung der Kantonslabore Basel-Stadt und Aargau. Sie beanstandeten kürzlich 22 von 26 getesteten Tätowiertinten. 21 der 22 wurden verboten. Die Farben enthielten oft nicht zugelassene Stoffe, die Allergien oder Infektionen auslösen können. Wenig besser schnitten Permanent-Make-up-Farben (PMU) ab. Sie dienen dazu, Lippen oder Augenbrauen zu tätowieren. Die Kantonschemiker beanstandeten die Hälfte der 34 untersuchten PMU-Proben und verboten 12 davon. Die Kantonslabors kontrollierten vor allem neue Studios. Fazit: Diese würden sich in der Regel kaum um die gesetzlichen Anforderungen kümmern. Das Bundesamt für Gesundheit hatte bereits 2009 Tätowierfarben untersucht. Vier von fünf waren nicht gesetzeskonform (saldo 13/09).
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