Der Generikaanteil der in der Schweiz verkauften Medikamente betrug im letzten Jahr 14,2 Prozent. Im Vorjahr lag er bei 13 Prozent. Dies zeigen neue Zahlen des Marktforschungsinstituts IMS Health in Hergiswil NW. Der Branchenverband Intergenerika erklärt die Zunahme damit, dass im letzten Jahr vergleichsweise viele Originalpräparate ihren Patentschutz verloren haben. Generikafirmen konnten daher mehr Nachahmerpräparate auf den Markt bringen. Der Schweizer Generikamarkt ist im internationalen Vergleich jedoch immer noch klein – nicht zuletzt weil der Bund Nachahmerpräparate oft behindert (saldo 17/13). Generika haben laut Intergenerika in Polen einen Marktanteil von 43 Prozent, in Tschechien 32 Prozent, in Grossbritannien 27 Prozent, in Frankreich 22 Prozent und in Deutschland 20 Prozent.