Der Bund belohnt Bauern, die ihr Vieh vorwiegend mit Gras und Heu füttern und möglichst auf Kraftfutter verzichten. Das schont die Umwelt und verbessert die Milchqualität. Die Steuerzahler kostete das seit 2014 rund 320 Millionen Franken, obwohl es wenig brachte (saldo 15/2017). Nun verwässert der Bund sein Programm weiter – ohne dass die Bauern weniger Geld kriegen. Bauern dürfen maximal 10 Prozent Kraftfutter verfüttern. Neu können sie zusätzlich 5 Prozent sogenannte Mühlennebenprodukte dem ­Futter beimischen. Dazu gehören Weizen­kleie, ­Dinkelspreu und Haferabfallmehl.