Das neue «Member»-Abo des Car­sharing-Unternehmens Mobility macht kurze Fahrten teurer. Es gilt seit Anfang November für Mobility-­Genossenschafter, die sich nicht ­aktiv dagegen entschieden haben. Sie zahlen jetzt für Fahrten mit ­Autos der Kategorien Budget, Economy sowie Cabrio, Emotion, Minivan und Transport fünf Rappen mehr pro Kilometer. Die vier letztgenannten Kategorien hatten dieses Jahr bereits Mitte Mai um 10 Rappen pro Kilometer und 50 Rappen pro Stunde aufgeschlagen.

Mobility verspricht: Dank neuer Tagespakete, die das bisherige «Best-Price»-Modell ablösen, würden im Gegenzug «lange Strecken preislich attraktiver». Das stimmt – aber nicht in jedem Fall. So kostet ein Ausflug von 160 Kilometern innert 24 Stunden mit einem «Budget»-Fahrzeug neu nur noch 101 statt 110 Franken. Eine 200-Kilometer-Fahrt verteuert sich hingegen von 110 auf 125 Franken.

Tipp: Auf Internetportalen wie Holidaycars.com und Vipcars.com waren «gewöhnliche» Mietautos etwa in Zürich für einen Tag Mitte November schon ab rund 50 Franken buchbar – ohne Kilometer­begrenzung. Die Treibstoffkosten kommen dort aber noch dazu.