Stammen Franken-Obligationen von Schweizer Firmen?

«Mir wurde der Indexfonds iShares Core CHF Corporate Bond empfohlen. Der enthält doch nur Schweizer Schuldner, oder nicht?» 

Nein. Dieser Fonds ­enthält zwar nur auf Franken lautende Unternehmensobligationen. Es besteht also kein ­Währungsrisiko. Aus der Schweiz kommen aber weniger als die Hälfte der Schuldner. ­Firmen aus den USA sind mit rund neun Prozent präsent, zum Beispiel mit der Bank Goldman Sachs und dem Industriekonzern General Electric. Französische Firmen wie der Erdölkonzern Total machen sechs Prozent aus. Ver­treten sind auch die ­südkoreanischen ­Firmen Hyundai und Railroad Corp. Und aus Südamerika kommen die Banco do Brasil und Banco de Chile.

Aktien: Sind sieben Einzeltitel genug?

«Der Aktienanteil an meinem Portfolio soll künftig 40 Prozent betragen. Meine Bank schlägt mir dafür ­sieben schweizerische Aktien und einen ­deutschen Titel vor – zu etwa gleichen Teilen. Was halten Sie davon?»

Wer in Einzeltitel statt in Fonds investiert, muss für eine ausreichende Streuung sorgen. Es gibt zwar keine fixe Zahl, aber als Faustregel gilt, dass es mindestens 15 Titel braucht – und zwar gut verteilt auf verschiedene Branchen und Länder. Die von Ihrer Bank vorgeschlagene Streuung ist deutlich zu gering. Zu beachten sind zudem die Gebühren. Viele ­Einzelpositionen unter 10 000 Franken können je nach Bank unwirtschaftlich sein.

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