Mehrere Substanzen im Kaffee reduzieren die Freisetzung eines Eiweissmoleküls, das sich bei einer Alzheimer-Krankheit als sogenannte Plaque im Gehirn ablagert. ­Zudem beeinflussen Koffein, Theobromin und Theophyllin die Blutfette positiv, die bei Alzheimer eine Rolle spielen. Das zeigen Untersuchungen von Forschern der  Uni­versität des Saarlands und der SRH Hochschule für Gesundheit in Gera (D), die ­dieses Jahr erschienen.

Studien­autor Marcus Grimm zieht das Fazit: Koffein und weitere Inhaltsstoffe im Kaffee können ein wichtiger Baustein sein, um ­einer Alzheimer-Krankheit vorzubeugen oder deren Verlauf zu verlangsamen. Einen positiven Effekt habe auch eine Diät mit ­einem hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fett­säuren wie ­Linol-, Omega-3- oder Omega-6-­Fettsäuren. Besonders viele davon sind zum Beispiel in  Nüssen, Fischöl und Pinienkernen enthalten.