Das Bundesamt für Statistik erfasst jeden Mo­nat die Konsumentenpreise von Waren und Dienstleistungen. Dieser monatliche Landesindex ermöglicht es, festzustellen, wie sich die Preise bestimmter Waren im Laufe eines Kalenderjahres verändern. Interessant: Eine saldo-Analyse der Jahre 2001 bis 2014 zeigt, dass das Auf und Ab der ­Preise jedes Jahr ähnlich aussieht. 

Kleider sind Anfang Jahr und im Sommer am günstigsten

Besonders gross sind die monatlichen Preisunterschiede bei Kleidern und Schuhen. Clevere Konsumentinnen und Konsumenten kleiden sich am besten Anfang Jahr ein – und dann wieder ab Mitte Jahr. Dann sind die Rabatte am höchsten. 

Speziell bei Hemden und Blusen ­erhält man dann viel mehr fürs Geld. Grund: Die Händler leeren in diesen Wochen und Monaten ihre Lager. 

Neue Schlafzimmermöbel kaufen preisbewusste Konsumenten am besten im Januar. Dann sind sie am günstigsten. Ski und Snow­boards samt den entsprechenden Schuhen sind von März bis August besonders günstig – also ausserhalb der Saison. Wohl aus dem gleichen Grund gibt es für Garten­artikel vom September bis Dezember die besten Preise.

Auto-Occasionen gehen am Jahresende am ehesten zu Schnäppchenpreisen weg. Nach Neujahr hingegen verlangen die Ver­käufer Höchstpreise. Im Dezember lohnt sich gemäss dem Mehrjahresvergleich auch der Kauf eines Computers. 

Rechtzeitig auf die Festtage und den Jahreswechsel sinken auch die Preise für Schaumweine. Am teuersten sind sie im Mai und Juni ­sowie von August bis November.