Im Winter sterben mehr Menschen an Herzinfarkt als im Sommer – das ist ­bekannt. Jetzt belegt eine neue Studie: Ursache ist nicht allein die Kälte.

Die Wissenschafter des Good-Samaritan-Spitals in Los Angeles (USA) untersuchten die Todesfälle aus vier Jahren. Dies an sieben Orten mit unterschied­lichem Klima. Dabei zeigte sich: Auch in warmen ­Gegenden wie Texas und ­Arizona stieg die Zahl der Herzinfarkte in den Wintermonaten.

Grund sei vermutlich, dass die Menschen im Winter weniger gesund lebten, so die Autoren kürzlich am Treffen der American Heart Association: «Die Leute bewegen sich weniger und essen weniger gesund.»