Lieferdienste wie Meineinkauf.ch oder Grenz­paket.ch profitieren von der ­Coronakrise. Sie nehmen in Deutschland Pakete an, verzollen sie und verschicken sie in die Schweiz. Meineinkauf.ch, führt zurzeit pro Woche rund 15 000 Pakete ein – 70 Prozent mehr als üblich.

Bei Meineinkauf.ch funktioniert das Bestellen in Onlineshops zu deutschen Preisen so: Bei der Registrierung erhalten Schweizer Kunden eine spezielle E-Mail-Adresse. Damit können sie in deutschen Internet­läden Ware einkaufen. Statt der eigenen ­Adresse geben Kunden einfach diese E-Mail-Adresse und die Postadresse von Meineinkauf.ch in Konstanz an. Trifft das Paket ein, schreibt es der Lieferdienst auf die Schweizer Adresse um und schickt es weiter. Das kostet eine Standardgebühr von Fr. 14.90 pro Paket. In einem Vergleich des «K-Tipp» verlangte Internetshopper.club oft tiefere Preise als Meineinkauf.ch oder Grenzpaket.ch («K-Tipp» 11/2019).