Amtliche Dokumente wie eine Wohnsitz- oder eine Anmeldebescheinigung für Schweizer kosten je nach Gemeinde unterschiedlich viel. Und sie werden immer teurer. Das zeigt ein saldo-Vergleich in den zehn Städten Basel, Bern, Chur, Köniz, Luzern, Schaffhausen, St. Gallen, Thun, Winterthur und Zürich. 

Am teuersten ist die Anmeldebescheinigung mit 35 Franken in Luzern. Immerhin: Das sind lediglich 2 Franken mehr als 2007. 10 Franken mehr als 2007 kostet die Wohnsitzbescheinigung in der Stadt Zürich. Sie stieg von 20 auf 30 Franken – ein Aufschlag von 50 Prozent. Gleich viel bezahlen Schaffhauser und Winterthurer. Zum Vergleich: Die Teuerung beträgt seit 2007 gerade mal 2 Prozent. Auch die Preise für ­Geburts- und Heimatscheine, ­Todesurkunden, Familienausweise sowie eine Trauung sind ­gestiegen. Seit 2011 legt der Bund diese Gebühren fest. Auf einen Schlag wurden in sämtlichen Städten 215 statt 165 Franken fällig. 

Tipp: Wer nicht am Schalter anstehen will, um eine Wohnsitzbescheinigung abzuholen, kann diese auch via Internet bestellen, in der Regel portofrei. Ausnahmen sind Chur (1 Franken) und Köniz (3 Franken). Die Stadt St. Gallen verlangt für Versand, Porto und Verpackung 10 Franken.