Anfang März lagen im Jackpot des Schweizer Zahlenlottos 65 Millionen Franken. Ein Glückspilz strich einen Gewinn von über 64 Millionen Franken ein. Ein weiterer Lottospieler gewann 1 Mil­lion Franken, 35 Teilnehmer erhielten Fr. 11'296.05 und 205 Spieler immerhin noch 1000 Franken. Der Rest machte Gewinne von weniger als 100 Franken – oder ging leer aus. Wer zweimal pro Woche an ­einer Lotto­ziehung für ­jeweils 5 Franken teilnimmt, gibt pro Monat um die 50 Franken aus. Die Gewinnchancen liegen statistisch ­gesehen aber fast bei null.

Viel besser sehen die Gewinnchancen aus, wenn man die 50 Franken pro Monat beispielsweise in den Schweizer Aktien­index Swiss Performance Index (SPI) investiert, der fast alle Schweizer Aktiengesellschaften umfasst. Die letzten 100 Jahre zeigen: Wer 14 Jahre dranbleibt, macht sicher einen ­Gewinn.

Viele Banken bieten Sparpläne in ­Aktien an. Oft fressen aber die Ge­bühren einen gros­sen Teil der Gewinne weg. Klein­sparer sollten sich daher kostengünstig an den Börsen beteiligen. Vorreiter dafür ist Avadis. Die Firma wurde von der Brown Bovery & Cie. (heute ABB) gegründet. Ihre Dienstleistungen waren ihren Mitarbeitern vorbehalten. Seit 2009 kann aber jeder bei Avadis investieren. Bereits ab 50 Franken ist man dabei. Eine Alternative ist Invest Easy von Swissquote, hier braucht es aber ein Grundkapital von 500 Franken.

Die Rechnung sieht dann so aus: Wer seine 50 Franken pro Monat statt ins Lotto in den Schweizer Aktienindex SPI investiert, hat nach 14 Jahren 8400 Franken ausge­geben. Bei einer angenommenen Rendite von 4 Prozent hätte man mit Aktien dann über 11'000 Franken auf dem Konto. Das ist nicht der Millionenjackpot – aber dafür ein garantierter Gewinn.