Staub schädigt nicht nur die Lunge, sondern auch das Hirn. Das zeigt eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift «Environmental Research» erschienen ist. Forscher der Universität Rostock (D) und der Universität Groningen (NL) werteten die Daten von rund 50 000 Probanden aus. Neun Jahre lang wurden ihre Lungenfunktion und ihre Hirnleistungen untersucht. Resultat: Eine höhere Feinstaubbelastung verlangsamte die Denkprozesse und beeinträchtigte die Denkleistung. Typische Beschwerden seien Vergesslichkeit, Sprachstörungen, Konzentrations- und Orientierungsprobleme.