Der Ärger ist bekannt. Deutsche Zeitschriftenverlage verkaufen ihre Zeitschriften in der Schweiz viel teurer als in Deutschland. Beispiel: «Der Spiegel» kostet am Kiosk 7 Franken. In Deutschland bezahle ich 4,60 Euro, rund 5 Franken. Der Europreis für Deutschland war immer auf jeder Ausgabe aufgedruckt, zusammen mit dem Preis in über 20 anderen Ländern. Damit ist Schluss. Als ich kürzlich den «Spiegel» kaufte, waren die Fremdwährungspreise verschwunden. Das heisst: Ich sehe nun nicht mehr, um wie viel günstiger Österreicher, Franzosen, Holländer oder Belgier den «Spiegel» kaufen können. Dafür müsste ich nach Deutschland gehen – dort sind die Verkaufspreise in 23 Ländern weiterhin aufgeführt.