Anfang Jahr vermeldete das US-Fachblatt «New England Journal of Medicine», E-Zigaretten könnten Rauchern beim Ausstieg helfen (saldo 3/2019).

Doch jetzt zeigt eine neue Studie: Die Unterstützung der E-Zigaretten beim Rauchstopp verpufft nach kurzer Zeit. Forscher des französischen Institut national de la santé et de la recherche médicale begleiten seit sieben Jahren über 7000 Raucher und Ex-Raucher. Dabei fanden sie heraus: Wer regelmässig E-Zigaretten verwendet, raucht zwar tatsächlich weniger Zigaretten pro Tag. Allerdings werden diese E-Raucher im Zeitraum von zwei Jahren nach dem Rauchstopp öfter als normale Raucher wieder rückfällig.

Thomas Beutler, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz, empfiehlt für den Rauchstopp Nikotinersatzpräparate oder Medikamente und zugleich eine Beratung durch Fachstellen oder Ärzte. Die Rauchstopplinie (0848 000 181) unterstützt Raucher telefonisch beim Ausstieg.