Die Post kassiert beim Portoaufschlag zweimal
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saldo 1/2004
21.01.2004
Nach dem Portoaufschlag bei der Briefpost von Anfang Jahr sitzen viele Kunden noch auf alten Marken. Wer am Postschalter alte Marken gegen neue tauschen will, hat ein Problem. Dort werden nämlich nur Marken bis zum Gesamtwert von 50 Franken umgetauscht. Immerhin kostenlos.
Grössere Mengen müssen gemäss Auskunft von Post-Sprecher Richard Pfister mit einer Liste der gewünschten Marken an das Service Center Finanzen geschickt werden. Dafür zahlt der Kunde 10 Prozent des Frankat...
Nach dem Portoaufschlag bei der Briefpost von Anfang Jahr sitzen viele Kunden noch auf alten Marken. Wer am Postschalter alte Marken gegen neue tauschen will, hat ein Problem. Dort werden nämlich nur Marken bis zum Gesamtwert von 50 Franken umgetauscht. Immerhin kostenlos.
Grössere Mengen müssen gemäss Auskunft von Post-Sprecher Richard Pfister mit einer Liste der gewünschten Marken an das Service Center Finanzen geschickt werden. Dafür zahlt der Kunde 10 Prozent des Frankaturwertes, mindestens aber 25 Franken. Das bedeutet: Für die Postkunden kommt es günstiger, wenn sie die alten A-Post-Marken (Wert 90 Rappen) für neue B-Post-Briefe (85 Rappen) verwenden, statt sie umzutauschen.
Wer glaubt, er könne der Post ein Schnippchen schlagen, indem er die alten Marken in Etappen zurückbringt, täuscht sich. «Bemerkt dies eine Poststelle, darf sie Umtauschgesuche zurückweisen», so Pfister.
mif