Die deutschen Psychologen Volker Kitz und Manuel Tusch zeigen, wie sich die menschliche Psyche manipulieren lässt: Wer bei einem Date dem Gegenüber sagt «Du bist ja ganz ausser Atem», redet dieser Person ein, sie sei aufgeregt. Wer an der Kasse vorbeigelassen werden will, hat mit einer Begründung mehr Erfolg als ohne. Der Inhalt ist meist egal, Hauptsache, die Bitte ist gut formuliert. Bei einem schweren Entscheid sind Pro-Kontra-Listen gefährlich: Nicht immer lassen sich Argumente in Worte fassen. Das Buch punktet mit überraschenden Einsichten.

Volker Kitz, Manuel Tusch, «Warum uns das Denken nicht in den Kopf will», Heyne, ca. Fr. 15.–