Die SBB schliessen laufend Schalter («K-Tipp» 15/2022). Auf den 1. Januar  2023 wandeln sie auch die Bahnhöfe Leuk VS, Siebnen-­Wangen (SZ) und Schwyz in «Stationen mit Selbst­bedienung» um. Im Klartext: Es gibt dort künftig nur noch Billett­automaten.

Die Schalterschliessungen führen dazu, dass Kunden an den übrigen SBB-Schaltern teils über eine Stunde warten müssen («K-Tipp» 16/2022). Doch in einigen Städten gibt es Alternativen, die das gleiche Verkaufssystem nutzen wie die SBB und so das gleiche Sortiment anbieten. Dort können die Wartezeiten ­kürzer sein, wie verschiedene Rückmeldungen von Lesern belegen.

  • Bern: Der Regionalverkehr Bern-Solothurn RBS, die BLS und Postauto haben im und beim Bahnhof bediente Schalter. Der RBS-Schalter ist sogar länger geöffnet, werktags bis 21.50 Uhr.
  • Zürich, Winterthur: Der Zürcher Verkehrs­verbund verkauft an den Schaltern im Hauptbahnhof Zürich und am Busbahnhof Winterthur alle SBB-Tickets.
  • Luzern: Das SBB-Sortiment gibts an den Schaltern der Verkehrsbetriebe Luzern beim Bahnhof und beim Schwanenplatz.
  • St. Gallen: Die Verkaufsstelle Rathaus der Verkehrsbetriebe St. Gallen hat das gleiche Verkaufssystem wie die SBB.
  • Aarau: Aargau Verkehr betreibt beim Bahnhof einen Schalter mit dem landes­weiten Angebot des öffentlichen Verkehrs. 
  • Zug: Die Zugerland Verkehrsbetriebe ­verkaufen beim Bahnhof ebenfalls SBB-­Tickets und Abos.