Wer in den letzten 20 Jahren in Aktien des Swiss Performance Index (SPI) investierte, hatte eine gute Rendite. Die Kurse stiegen trotz drei Tauchern (2001, 2002 und 2008) zwischen Januar 2001 und Dezember 2020 um 137 Prozent.

Der SPI umfasst die Aktien von 220 international tätigen Schweizer Firmen. Am einfachsten investiert man in diese Titel, indem man Anteile eines Indexfonds kauft. Das sind Fonds, die einen Index möglichst genau nach­bilden. Mit jährlichen Kosten von 0,1 Prozent des angelegten Betrags ist der Fonds von ­iShares (Valor 23793565) am günstigsten.

Am meisten holten jene Anleger in den beiden Jahrzehnten heraus, die Fondsanteile im Jahr 2001 erwarben. Das war lukrativer als ein Kauf in mehreren jährlichen Tranchen. Kauften sie im Januar 2001 für beispielsweise 10 000 Franken Anteile des SPI-Fonds, dann hatten sie Ende 2020 ein Guthaben von rund 23 700 Franken. Inklusive Dividenden betrug das Plus 137 Prozent.

Hätte man im Januar 2001 die 10 000 Franken nicht aufs Mal investiert, sondern nur 500 Franken pro Jahr, hätte man Ende 2020 nur 22  100 Franken erreicht (Rendite: 121 Prozent). Diese Rechnung berücksichtigt den Zins­ertrag des noch nicht investierten Geldes auf einem Sparkonto. Es wurde in den letzten 20 Jahren im Durchschnitt mit einem Prozent pro Jahr verzinst.

Fazit: Es lohnt sich, nicht benötigtes Kapital möglichst früh am Aktienmarkt zu in­vestieren. Wichtig ist eine breit diversifizierte und kostengünstige Anlage. Und man muss ­einen langen Atem haben. Man sollte sich also in schlechten Zeiten nicht verunsichern lassen.