Alexandra Baumann aus Langnau am Albis ZH kämpft seit ihrer Kindheit mit Übergewicht. Vor anderthalb Jahren hat sich die 34-Jährige aufgerafft und treibt seither regelmässig Sport: Zurzeit macht sie Zumba, eine Mischung aus Aerobic und Tanzelementen. Sie betreibt Aquafit und geht drei Mal pro Woche walken, oft zusammen mit einer Freundin. «Das gemeinsame Training hilft mir, mich auch bei schlechtem Wetter und Unlust zu überwinden», sagt Alexandra Baumann. Unterdessen hat sie einige Kilos verloren und fühlt sich dank des Sports ausgeglichener.
Viel und regelmässige Bewegung ist entscheidend beim Abnehmen. Das bestätigen Fachleute wie der Fitnessberater Fritz Bebie aus Erlenbach ZH. Der Grund: «Wenn man nur Diät macht und sich kaum bewegt, baut der Körper vor allem Muskeln und Wasser ab, aber wenig Fett.» Danach seien die verlorenen Kilos schnell wieder auf den Hüften. «Fett verbrennt man nur, wenn man sich viel bewegt und die Muskeln stärkt», sagt Bebie.
Bewegung: Das Ziel sind täglich 10 000 Schritte
Die gute Nachricht: Zum Fettverbrennen braucht es kein schweisstreibendes Training im Fitnesscenter. Das halten sowieso nur wenige länger durch. Zudem fehlt oft die Zeit für ein intensives Sportprogramm. Fritz Bebie: «Viel wichtiger ist es, sich im Alltag regelmässig zu bewegen.» Das heisst zum Beispiel: zu Fuss gehen, wo immer das möglich ist – auf dem Weg zur Arbeit, beim Einkaufen oder beim Treffen mit Freunden. Das Ziel sind mindestens 10 000 Schritte pro Tag. Das ist deutlich mehr, als die meisten Büromenschen täglich absolvieren.
Alexandra Baumann hat mit einem Schrittzähler (siehe Kasten links) nachgemessen: «An einem normalen Bürotag machte ich früher gerade mal 3500 Schritte.» Jetzt schiebt sie immer wieder «Extra-Schritte» in ihren Alltag ein: Sie geht beim Telefonieren auf und ab, lässt den Lift links liegen und marschiert auf dem Weg zur Arbeit zur weiter entfernten S-Bahn-Haltestelle.
10 000 Schritte jeden Tag – das ist einer der drei Grundsätze der Abspeckmethode «Pan Metron», die jetzt im neuen «Gesundheitstipp»-Ratgeber vorgestellt wird (siehe Kasten rechts). Der Name stammt aus dem Griechischen und heisst: «Alles mit Mass.» Die neue Methode verspricht deshalb auch keine schnellen Erfolge mit Crashdiäten. Das Gewicht soll sich langsam verringern, dafür dauerhaft.
Lebensmittel mit vielen Kalorien: Essen «mit Mass» statt Verzicht
Der neue Ratgeber zeigt, worauf es dabei ankommt: Neben mehr Bewegung gilt es auch, besser zu spüren, ob man satt oder hungrig ist. Auf bestimmte Nahrungsmittel braucht man dabei nicht zu verzichten. Denn das schürt lediglich den Heisshunger auf das Verbotene. Besser ist es, die weniger zuträglichen Lebensmittel wie Würste, Glace oder fetten Käse «mit Mass» zu essen. Bei den empfehlenswerten Lebensmitteln wie Gemüse, Früchte, Fisch und Milch darf man hingegen tüchtig zugreifen. Die Pan-Metron-Methode teilt dafür allen Nahrungsmitteln eine Farbe zu, von grün über orange bis rosa – je nachdem, wie viele gesunde Nährstoffe sie liefern und wie viele Kalorien sie enthalten (siehe Kasten oben). Das macht es einfach, den Menüplan optimal zusammenzustellen.
Leseraktion: Schrittzähler zum Bestellen
- Der Schrittzähler entspricht wissenschaftlichen Kriterien der medizinischen Poliklinik der Universität Lausanne.
- Selbsterklärende Bedienung: Jeden Morgen gelben Knopf drücken – der Zähler startet bei null –, abends einen Blick auf die Anzahl Schritte werfen. Das Ziel: 10 000 Schritte pro Tag. Die Gebrauchsanweisung in Englisch benötigen Sie nicht.
- Mit Clip für die Befestigung am Gürtel.
- Langlebige LR-44-Knopfbatterie. Für einen Batteriewechsel wenden Sie sich am besten an ein Uhrengeschäft.
- Preis: Fr. 25.50 inkl. Versand und 8 % MwSt.
Zu bestellen unter www.gesundheitstipp.ch; E-Mail: leseraktion@gesundheitstipp.ch. Per Post: Gesundheitstipp, Schrittzähler, Postfach 277, 8024 Zürich, Tel. 044 253 83 20.
Lebensmittel: Der Farbcode erleichtert die Auswahl
Nach diesen Farben werden Nahrungsmittel nach der Pan-Metron-Methode eingeteilt:
- Dunkelgrün: Hervorragende Nährstoffwerte, wenig Kalorien – herzhaft zulangen!
- Hellgrün: Gute Nährstoffwerte, etwas mehr Kalorien – bedenkenlos verzehren!
- Orange: Nährstoffwerte sind einigermassen in Ordnung, die Kaloriendichte ist allerdings am Limit – mit Vorsicht geniessen!
- Rosa: Ernährungsqualität unbedeutend, Energiedichte hoch – nur in vernünftigen Mengen essen, auf keinen Fall übertreiben!
Die vierte Farbe ist bewusst nicht Rot, das Stopp signalisiert, sondern Rosa, das für Vorsicht steht.
Buchtipp
Der neue «Gesundheitstipp»-Ratgeber «Schritt für Schritt zum richtigen Körpergewicht» liefert eine Vielzahl an Tipps, Infos und Tabellen. Aus dem Inhalt:
- Der Körper und seine Bedürfnisse
- Nährstoffversorgung bei Diäten
- Die Signale der Sattheit erkennen
- Die fünf verschiedenen Esstypen
- Das richtige Mass an Bewegung
- Kalorienverbrauch beim Gehen, Treppensteigen, Sport und im Haushalt
- Mit Farben und Zahlen zum Ziel
- Beispiele: Gesund – ungesund
- Konkrete Umsetzung in sieben Etappen
- Zum Nachschlagen: 400 Nahrungsmittel und ihre Pan-Metron-Farbe
- Die Saison von Früchten und Gemüse in der Schweiz
Zu bestellen auf Seite 34, unter Tel. 044 253 90 70 oder unter www.saldo.ch