Ein junger Südkoreaner brach tot zusammen, weil er 50 Stunden lang pausenlos im Internet gespielt hatte: Der Autor und Psychotherapeut Bert te Wildt beschreibt mit drastischen Beispielen, welche Folgen die Internetsucht haben kann. Er will das Internet nicht verteufeln, warnt aber, -Eltern und Lehrer würden die Internetsucht oft zu wenig ernst nehmen. In seinem Buch erklärt Wildt, wie man der Sucht vorbeugen und wie man sie behandeln kann. Der Autor zitiert viele wissenschaftliche Studien. Deshalb sind manche Passagen etwas trocken und weitschweifig geraten. Dennoch ist das Buch lesenswert. Denn es greift ein Thema auf, über das noch nicht viel bekannt ist.

Empfehlenswert

Bert te Wildt: «Digital Junkies», Droemer Verlag, ca. Fr. 29.–