Urlaubsklima

www.klima.org

Zur Reiseplanung gehört, dass man sich über das Klima seiner Destination informiert. Hier findet man detaillierte Angaben zum Klima weltweit. Geordnet nach Kontinenten, kann man die Länder anklicken. Für verschiedene Städte folgt eine schematische Darstellung von Temperatur, Sonnenstunden, Wassertemperatur und Regentagen.

Weltzeit

www.zeitzonen.de

Wer wissen will, wie spät es in Kuba, Tunesien oder Vietnam ist, wird hier fündig. Auf einer Karte sieht man die Zeitzonen. Die Länder sind leider nicht direkt verlinkt, ­sondern in einer Liste separat aufgeführt. Klickt man ein Land an, folgen neben der Zeitangabe auch Informationen wie Amtssprache, Währung oder Visabestimmungen.

Flughäfen

www.flugplandaten.de

Hier findet man Ankunfts- und Abflugzeiten für jeden grösseren Flughafen der Welt. Zuerst auf den Kontinent, dann in der Karte auf das Land und den Flug­hafen klicken. Dann kann man Abflug oder Ankunft anwählen und erhält eine Liste. Die Daten werden ­aktualisiert, Verspätungen sind vermerkt. Zudem gibt es allgemeine Angaben zu den Flughäfen.

Wie die Welt Gestalt annahm

Es ist unvorstellbar, ohne Karte im Gepäck an ­einen unbekannten Ort zu reisen. Aber wie kam es dazu, dass man sich heute überall auf der Welt bewegt, ohne die Orientierung zu verlieren? Das Rätsel löst der englische Journalist ­Simon Garfield anhand seiner wunderbaren Reise durch die Geschichte der Kartografie. 

Die ersten Karten stammen aus dem Neolithikum um 6200 v. Chr. und zeigen vermutlich nur eine Siedlung. Die Mappae Mundi, die Weltkarten, die zwischen dem 12. und 15. Jahrhundert entstanden, sagen mehr darüber aus, wie die mittelalterliche Welt sich selber sah, als wie sie tatsächlich war. Das begann sich mit den Fahrten der grossen Entdecker zu ändern. Doch noch 1798 dachte sich der englische Kartograf James Rennell das Kong-Gebirge aus. Es zog sich von Ost nach West durch ganz Afrika. Erst 100 Jahre später verschwanden diese fiktiven Berge von den Karten. 

Der Städteführer hat seinen Ursprung im London des 16. Jahrhunderts, als ein John Norden einen «Führer für Leute vom Land in der berühmten Stadt London» entwarf. Das Buch geht auch auf Antarktisforscher, politische Karten und die Erfindung von GPS ein. Und zeigt, dass man heute beim Blick auf eine Karte immer noch zuerst den­selben Punkt wie die ­Menschen im Mittelalter sucht: sein Zuhause.

Simon Garfield: Karten! Ein Buch über Entdecker, ­geniale Kartografen und Berge, die es nie gab. Theiss-Verlag, ca. 43 Franken.