Wandern an alten Wasserleitungen

www.waalwege.org

Im Südtirol wurden be­reits im 12. Jahrhundert Bewässerungskanäle in den Fels gehauen, um Wasser aus den regenreichen Alpen ins sonnige Tal zu leiten. Noch heute kann man auf den alten Kontrollwegen entlang der sogenannten Waale wandern. Auf dieser privaten Seite sind 30 Waalwege mit Route, Distanz und Laufzeit aufgeführt.

Ferienideen sammeln

www.sueddeutsche.de

Auf der Website der «Süddeutschen Zeitung» kann man sich hervorragend für die nächste Ferienreise inspirieren lassen. Dazu einfach unter dem Stichwort «Reise» bei der kleinen Weltkarte ein Reiseziel auswählen. Ge­lie­fert wird eine bunte Auswahl an interessanten, aktuellen Artikeln mit Geschichten und Tipps zu Land und Leuten.

Naturgefahren erkennen

www.naturgefahren.ch

Wer Naturgefahren aus dem Weg gehen will, kann sich hier informieren, zum Beispiel über Hochwasser, Wind, Regen und Steinschlag. Ein Klick auf das jewilige Symbol, und die Gefahrenzone erscheint farbig auf der Schweizerkarte. Von grün für «keine Ge­fahr» bis violett für «sehr grosse Gefahr». Für alle Gefahren gibt es Verhaltensempfehlungen.

Das Wahrzeichen

«Der Eiffelturm ist wirklich von einer Hässlichkeit, die einen aus der Fassung bringt!» Ein «Arc de Triomphe der Industrie» sei er, ein «Spinnengewebe aus Metall». So stand es in Zeitungsartikeln und Flugblättern gegen den Turm, verfasst von Romanciers, Malern oder Komponisten, kaum dass der Turm 1889 gebaut war. 

Der Journalist Alexander Kluy erzählt die Kulturgeschichte der berühmtesten Stahlkonstruktion der Welt nach. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Turm als Symbol. Vor allem für die Fortschrittsgläubigkeit am Ende des 19. Jahrhunderts. Der Autor berichtet von Befürwortern und Gegnern und erzählt aus dem Leben seines Erbauers: des Ingenieurs Gustave Eiffel. 

Die weiteren Kapitel sind dem Turm als Quelle der Inspiration für die bildenden Künste gewidmet. Kluy zitiert Roland Barthes, den französischen Philosophen: «Die Maler, die Zeichner, die Poeten und die Komponisten sind befähigt, der Tour Eiffel die charmanten Eigenschaften einer grossen Dame zu geben.» 

Kluy dokumentiert, wie sich der Turm verwandelt hat: vom erhabenen Bauwerk zum Souvenir für Touristen. Auch Mythen fehlen nicht: von Zirkuselefanten, die den Turm bestiegen haben sollen, oder von Ballonfahrern und Kletterern. 

Der Autor hat zwar eine Schwäche für Fremdwörter, aber was er sagt, ist so interessant, dass man es trotzdem lesen will.   

«Der Eiffelturm: Ge­schich­te und Geschichten», Alexander Kluy, Matthes & Seitz-Verlag, 52 Franken