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Viele Studien übertreiben den Nutzen und verharmlosen die Nebenwirkungen von Brustkrebsmedikamenten. Das zeigt eine Analyse kanadischer Krebsspezialisten. Die Ärzte haben 164 Studien aus den Jahren 1995 bis August 2011 untersucht.
Bei einem Drittel der analysierten Studien trugen die Krebsmittel in klinischen Tests nicht zur Lebensverlängerung bei. Die Studienautoren betonen stattdessen andere Vorteile der Medikamententherapie: Etwa, dass sie die Lebensqualität der Patientinnen verbessert oder das Fortschreiten der Krankheiten verlangsamt.
Die kanadischen Krebsspezialisten kritisieren diese Aussagen nun als «verzerrte Darstellung» der Wirksamkeit von Krebsmitteln. Weiter bemängeln die Onkologen, zwei Drittel der analysierten Studien würden nur unzureichend über die schweren Nebenwirkungen der Therapien berichten.
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