Mails sind nicht dafür gedacht, grös­sere Dateien zu versenden. Eine Nachricht hat gerade mal ein Datenvolumen für Textdokumente und einzelne Fotos. Für grosse Datenmengen eignen sich zum Beispiel spezielle Websites wie Swiss­transfer.com

Das Vorgehen ist einfach: Auf der Web­site von Swisstransfer.com klickt man auf den grünen Knopf. Danach auf den Knopf mit Pfeilsymbol, um die gewünschte Datei hochzuladen. Nun gibt man die E-Mail-­Adresse des Empfängers und die eigene ­Adresse an. Der Empfänger erhält einen Link. Wenn er ihn anklickt, kann er die Datei auf seinen Computer herunterladen. 

Swisstransfer punktet gegenüber ähn­lichen Portalen wie Wetransfer.ch mit zusätzlichen, kostenlosen Einstellungsmöglichkeiten. Es lässt sich wählen, ob man die Datei nur einen Tag oder einen Monat abrufen kann. Zudem kann man einstellen, wie oft der Empfänger die Datei herunterladen darf. Praktisch: Das Herunterladen lässt sich mit einem Kennwort schützen. So kann man sicherstellen, dass die richtige Person die Datei erhält. 

Ein weiterer Vorteil von Swisstransfer gegenüber anderen Portalen: Die Speicher stehen in der Schweiz. Man kann also davon ausgehen, dass die Daten nicht im Ausland gespeichert werden

Wer besonders vertrauliche Dateien versenden will, kann sie mit einem Passwort schützen. Damit kann auch niemand die Dateien öffnen, der Zugriff auf den Speicher hat. Dazu eignet sich die Freeware Trupax (unter saldo.ch/verschluesseln). Der Empfänger muss das Programm zum Öffnen der Datei allerdings ebenfalls installiert haben.