Alle eingehenden E-Mails sollte der Computer auf Viren überprüfen. Damit die Antivirus-Software dazu in der Lage ist, muss man auf dem Gerät einige Einstellungen vornehmen: Beim E-Mail-Programm Microsoft Outlook geht dies mit Hilfe eines Zusatzprogramms. Die meisten Antivirus-Hersteller bieten ein solches Programm, ein sogenanntes Plugin, für Outlook an. Dies steht auf der jeweiligen Webseite des Herstellers oder in der Hilfefunktion der Software. 

Für das ebenfalls verbreitete Mailprogramm Thunderbird fehlt meist ein solches Zusatzprogramm. Daher muss man bei Thunderbird eigenhändig erlauben, dass die Antivirussoftware die E-Mails auf Schädlinge scannt. Dies geht in den Einstellungen unter «Sicherheit» und dann unter «Anti-Virus». Hier sollte man ein Häkchen machen bei «Anti-Virus-Software ermöglichen, eingehende Nachrichten unter Quarantäne zu stellen». Der Virenscanner kann daraufhin E-Mails auf Viren scannen und bei ­einem Befall löschen.

Verdächtige Anlagen von E-Mails sollte man auf die Festplatte herunterladen und dort mit dem Viren­scanner prüfen. Oder man lädt die Datei auf die Webseite Virustotal.com. Die Seite scannt dann die Datei mit über 50 Virenscannern. Diese Seite ist auch für Mac-Nutzer wichtig. Ihre Computer sind zwar besser vor Computerschädlingen geschützt, aber es lohnt sich, unbekannte Dateien prüfen zu lassen, bevor man sie an Windows-Nutzer weiterschickt.