Ab sofort sollen sich nicht mehr alle Menschen über 65 Jahre gegen Pneumokokken impfen lassen: Das Bundesamt für Gesundheit hat seinen Impfplan angepasst. Denn die bisherige Empfehlung habe nicht zu weniger Krankheitsfällen geführt. Pneumokokken sind Bakterien, die eine Lungenentzündung oder Blutvergiftung auslösen können.

Neu sollen nur noch Kleinkinder geimpft werden sowie Erwachsene mit einem erhöhten Risiko für diese Krankheiten – und zwar unabhängig von ihrem Alter.

Impfkritische Ärzte begrüssen den Schritt. Für den Arzt und Homöopathen Hansruedi Fischer aus Aeugst ZH zeigt sich hier ein Grundproblem des Impfens: «Häufig gibt es nicht genügend Daten darüber, ob ein Impfstoff zuverlässig vor Krankheiten schützt.»