Curryblätter und Okra-Gemüse aus Asien sind teilweise stark mit Pflanzenschutzmitteln belastet. Exotische Gewürze und Nüsse enthalten zudem immer wieder das krebserregende Schimmelpilzgift Aflatoxin (saldo 13/01). Die EU verschärfte daher vor kurzem ihre Einfuhrkontrollen für diese Lebensmittel: EU-Kontrolleure überprüfen nun jede zweite Charge von Erdnüssen aus Ghana und Wassermelonenkernen aus Nigeria sowie 20 Prozent der Einfuhren von Curryblättern, Okra und Erdnüssen aus Indien. Die Importeure müssen zudem die Unbedenklichkeit ihrer Ware nachweisen. Schweizer Konsumenten bleiben schlechter geschützt. Kantonschemiker und Zoll begnügen sich wie bis anhin mit Stichproben-Kontrollen.