Die Autoren sagen es vorweg: Die Radwege in der Toskana sind dünn gesät. Nur an der Küste, entlang des Flusses Arno und in ganz wenigen Städten gibt es für Radfahrer reservierte Strassenstücke. Trotzdem haben sich die «bikeline»-Redaktoren die Mühe gemacht, die Feriendestination Toskana mit dem Velo zu erkunden: auf Landstrassen zwischen Weinbergen und Olivenhainen, dem Meer entlang oder durch die verstopften Strassen von Florenz, Pisa oder Siena.

Ihre Ergebnisse haben sie in einem handlichen, wetterfesten Radtourenbuch gesammelt. Auf die Einführung mit Kartenindex und wichtigen Hinweisen etwa zur Beschilderung der Wege folgen auf gut 180 Seiten die Kartenabschnitte (1 : 75 000) zu den 25 Touren. Diese sind gegliedert in drei Schwierigkeitsgrade: «Leicht» ist eine Tour, wenn es nicht bergauf geht und man auf wenig befahrenen Strassen unterwegs ist. «Anspruchsvolle» Rou­ten setzen eine «ausgezeichnete Kondition» und Erfahrung voraus.

Ein Text mit genauer Streckenbeschreibung und Kilometerangaben begleitet jede Karte. Höhen- und Streckenprofile zeigen den Schweregrad an. Es gibt ein Verzeichnis mit Übernachtungsmöglichkeiten, auch Hinweise auf Sehenswürdigkeiten fehlen nicht. Bleibt nur zu hoffen, dass das Wetter mitspielt: Die besten Reisezeiten sind Mai, September und Oktober.  

«Radatlas Toskana», Verlag Esterbauer, zirka 22 Franken