Die Bundesbetriebe Post und Swisscom schreiben Jahr für Jahr hohe Gewinne. Zu ­einem guten Teil fliessen diese Gewinne an den Bund. Das sind nichts anderes als ver­steckte Steuern. Trotzdem steigen die Preise von Post, Swisscom, SBB & Co. laufend, und der Service wird stetig abgebaut. Einige Beispiele:

  • Posttarife: 1994 kostete ein 2 Kilogramm schweres Paket Fr. 3.60 Porto, heute Fr. 7.–. Das sind über 94 Prozent Aufschlag!
  • SBB-Preise: Ein Retourbillett Bern–Zürich kostete 1999 Fr. 77.–, ­heute sind es Fr. 98.–. Das ist ein Aufschlag von 27,3 Prozent.
  • Bahnhöfe: Von 750 Bahnhöfen sind nur noch 200 mit Schalterpersonal besetzt.
  • Cheflöhne: Swisscom-Chef Carsten Schloter verdiente letztes Jahr 1,831 Millionen Franken. Bundesrätin Doris Leuthard, seine Vorgesetzte, kam 2012 auf 474 718 Franken. Die Volksinitiative will, dass Manager von Bundesbetrieben nicht mehr verdienen als Bundesräte.



Initiative «pro service public»: Bitte Bögen zurückschicken!

Die Unterschriftensammlung für die ­Initiative Pro Service public geht in die Schlussrunde. saldo und «K-Tipp» wollen die nötigen Unterschriften für die Volksinitiative bis  Ende April sammeln. Noch fehlen rund 20 000 Unterschriften.

Eine Bitte: Schicken Sie die Unterschriften­karten – ob teilweise oder ganz ausgefüllt – bitte möglichst bald zurück an die folgende Adresse:

K-Tipp
«Pro Service public»
Postfach 431
8024 Zürich