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Die neue Rechtsschutzversicherung der Groupe Mutuel deckt fast nur die Kosten bei gerichtlichen Streitigkeiten um Kaufverträge im Internet oder Betrugsfällen an Bancomaten. Gerade bei Betrügereien rund um Internetkäufe sind Prozesse meist aussichtslos: «Die Täter können meist nicht identifiziert werden», sagt Versicherungsexperte Stefan Thurnherr vom VZ Vermögenszentrum. Überdies seien die Banken bei Bancomatbetrügereien kulant.
Kommt hinzu: Der Rechtsschutz deckt jährlich nur Kosten bis zu 10 000 Franken. Üblich sind 100 000 bis 300 000 Franken. Wer den Vertrag abschliesst, bleibt fünf Jahre daran gebunden. saldo-Rechtsberater Stefan Heiniger sagt dazu: «Wir empfehlen höchstens Einjahresverträge.» So könne man die Versicherung schnell kündigen, falls man unzufrieden sei oder die Deckung nicht mehr benötigt.
Der Fünfjahresvertrag kostet 360 Franken. Dieses Geld investiert man aber besser in eine umfassendere Privatrechtsschutzversicherung. Eine Police gibt es schon für unter 200 Franken pro Jahr. Diese deckt weitgehend dieselben Risiken wie Legis digita. Das zeigt eine saldo-Umfrage bei den acht grössten Rechtsschutzversicherungen in der Schweiz.
Groupe-Mutuel-Sprecher Yves Seydoux sieht in den Fünfjahresverträgen kein Problem: «Sie garantieren die Prämienstabilität.» Zur tiefen Deckung sagt er: «Um eine vernünftige Prämie anbieten zu können, muss es eine gewisse Deckungsgrenze geben.»
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Peinlich
Ich habe das Angebot, das mit aufdringlicher Web-Werbung daherkommt, geprüft und komme zum gleichen Schluss. Viel Geld für keine nennenswerte Leistung und ohnehin mit jeder Rechtsschutz-Versicherung abgedeckt. Ein Versuch, mit der Internet-Misere ein Geschäft zu machen. Peinlich für die GM als grossen Krankenversicherer und wohl kaum vertrauensbildendes Marketing für diese Versicherungsgruppe.