Einige Kamerahersteller bieten ihren Kunden regelmässig Updates an, um einzelne Funktionen zu verbessern. So hat Nikon kürzlich auf ihrer Website ein Update für die Nikon Coolpix P 7000 zur Verfügung gestellt. Das Update verbessert unter anderem den Autofokus. Gleichzeitig hat Nikon mit der Software-Anpassung jedoch die Kameras für Fremd­akkus gesperrt. Kunden, die bisher ohne Probleme Akkus von andern Herstellern einsetzten, konnten diese plötzlich nicht mehr nutzen.

Während die Verbesserungen durch das Update auf der Website von Nikon ausführlich beschrieben sind, erfährt der Nutzer von der Akkusperre nichts. Nikon-Sprecherin Nicole Stieger sagt dazu lediglich, Nikon könne keinerlei Garantien für die Akkus von Fremdherstellern übernehmen.

Nikon ist kein Einzelfall. Auch Panasonic hat schon mit einem Software-Update Fremdakkus blockiert. Betroffen waren viele Modelle der Lumix-Reihe.

Für Kamerabesitzer, die Fremdakkus nutzen, gilt daher: Besser vor einem Update beim Hersteller nachfragen, ob sich die Akkus anderer Hersteller weiterverwenden lassen.